
Pandemie, Inflation, Klimakrise. Welche Anforderungen zeichnen sich in diesem Umfeld für 2023 auf dem Messemarkt ab?
1. Der Kunde ist König. Es muss für Unternehmen und Institutionen leicht sein, eine Messe erfolgreich zu besuchen. Dazu gehört der Verkauf von Waren und Dienstleistungen, das Knüpfen von wichtigen und richtigen Verbindungen. Messen müssen dieses Unterstützen und in ihrer Attraktivität und Relevanz unumgänglich sein.
2. Die Folgen der Klimakrise wirken sich nicht nur wettertechnisch auf die Durchführung von Messen aus. Zudem setzen Unternehmen ihre eigenen Klimaneutralitätsziele, die sowohl die Notwendigkeit der An- und Abreise als auch die CO2-Bilanz der gesamten Messe kritisch betrachten. Messen müssen jedes Jahr "grüner" werden.
3. Digitalität ist Normalität. Sie ist eine smarte Anwendung von Technologien und Daten, um Messeplätze erfolgreich zu machen. Es geht darum, selbstverständlich die effizienteste Anwendung anzubieten von dem, was auf dem Messemarkt möglich und nötig ist.
4. Der Messemarkt muss sich neu verkaufen. Er braucht neue Talente, neue Perspektiven, ein neues Narrativ, um attraktiv zu sein für die kommenden Führungskräfte der nächsten Generation.
5. Die Pandemie erforderte eine schnelle Anpassung an die Gegebenheiten. Neue Ideen wurden entwickelt, neue Formate getestet, voneinander gelernt und miteinander umgesetzt. Eine schnelle Reaktionsfähigkeit muss erhalten bleiben, kein Zurück Alternative sein, um den Motor zu tunen, der Messen bewegt.
Nach Kai Hattendorf, Managing Director / CEO UFI, The Global Association of the Exhibition Industry
(https://blog.ufi.org/2022/12/06/december-2022-a-message-from-the-ceo)