Aktuell gewesen

Wissenschaftstransfer und Messewelt im MAK Magazin

 

Das MAK Magazin 23/1 erscheint in der kommenden Woche.

Leitthema in diesem Newsletter ist der Transfer: Transferscouts, -inhalte, -veranstaltungen.
Und dazu das aktuelle Messeangebot von jetzt bis Oktober in Berichten, Bildern, Links, weitere wissenswerte Messe- und Hochschulinformationen der MAK Mitglieder und natürlich Neues auf dem Medienboard als Buch und Download.


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23. März - Tag der Meteorologie

Wir leben in einer vernetzten Welt. Menschen, Natur, Atmosphäre. Systeme, nicht abgrenzbar in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit. Wir teilen uns einen Lebensraum, den wir (noch) nicht beherrschen können, nur pfleglich behandeln für gegenwärtige und zukünftige Generationen.

Seit 150 Jahren werden meteorologische Daten gesammelt und ausgewertet - im 19. Jahrhundert zunächst für Schifffahrtsprognosen, heute inform von Big Data und Weltraumtechnologie in internationaler Zusammenarbeit weltumgreifend. Meteorologische Systeme registrieren die kumulative Beschleunigung der Veränderung unseres Klimas hin zu extremen Wetterlagen. Und auch wenn die Meteorologie immer genauere Wettervorhersagen ermöglicht und hier eine in ihrer Bedeutung zunehmende Warnfunktion innehat, so kann nur die Politik, die Gesellschaft, der Mensch die Auslöser der Klimaveränderung stoppen.

Vernetzung bleibt auch dabei essenziell. Der Messearbeitskreis Wissenschaft e.V. unterstützt als Vereinigung von Universitäten, Hochschulen und Messeanbietenden den Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien in die Gesellschaft, in die Politik, in die Welt. Und in diesem Fall umso engagierter.

#02 - Politik und Wissenstransfer



Die Universitätsallianz (UA) 11+ verfügt mit ihren 14 Mitgliedsuniversitäten aus neun Bundesländern über eine langjährige und umfangreiche Expertise im Bereich Transfer. Sie veranstaltet seit Herbst 2022 eine dreiteilige Transferveranstaltungsreihe, die den Technologie- und Innovationstransfer, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik sowie den Transfer in Bezug auf soziale Innovationen in den Mittelpunkt stellt.

In der zweiten Veranstaltung der UA 11+ am 31. Januar in Berlin stand somit das Thema "Politik und Wissenstransfer" im Mittelpunkt von Vorträgen und Podiumsdiskussionen. An der Veranstaltung in der Landesvertretung NRW nahm auch er MAK teil.

Die zentralen Fragestellungen des Tages waren:

  • Wie funktioniert der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik?
  • Was sind dabei nationale und internationale Herausforderungen?
  • Was wären Zukunftsstrategien der Innovations- und Handelspolitik?
  • Welchen Einfluss üben diese auf die Forschungs- und Förderlandschaft aus?

Bereits in den Grußworten wurde die zentrale Bedeutung des Dialogs und des kollaborativen Handelns von Politik und Wissenschaft für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer hervorgehoben. In den beiden anschließenden Podiumsdiskussionen mit Vertreter*innen aus Politik, Stiftungen, DFG und Universitäten standen zum einen die Herausforderungen für einen erfolgreichen Technologie- und Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Wirtschaft/Gesellschaft im Vordergrund, zum anderen - kritisch beleuchtet anhand mehrerer Praxisbeispiele insbesondere aus dem Gründungsbereich - der Einfluss von (zukünftigen) Förderstrategien für die Ausgestaltung des Transfers an Universitäten. Dabei wurden durchgängig der hohe bürokratische Aufwand von der Antragsstellung über den Durchführungszeitraum bis zum Abschluss von Förderprogrammen kritisiert.

Wichtig war allen Beteiligten, das Potential und die hohe Innovationskraft eines politisch gesellschaftlichen Transfers aus den Universitäten in die Wirtschaft und in gesellschaftliche Gruppen zu betonen. Ein Ausbau der geförderten Transfertätigkeiten - z.B. Exist Programme für Startups oder zielgenaue Förderlinien für einen bedarfsorientierten Technologie- und Wissenstransfer - wären dabei nicht nur wünschenswert, sondern sind auch in Zukunft weiterhin wichtige Bausteine für die erfolgreiche Umsetzung des gesellschaftlichen Auftrages der Universitäten und Hochschulen.

https://www.ua11plus.de/veranstaltungen/02-politik-und-wissenstransfer/

 

 

Trendwatching Messemarkt


Pandemie, Inflation, Klimakrise. Welche Anforderungen zeichnen sich in diesem Umfeld für 2023 auf dem Messemarkt ab?


1. Der Kunde ist König. Es muss für Unternehmen und Institutionen leicht sein, eine Messe erfolgreich zu besuchen. Dazu gehört der Verkauf von Waren und Dienstleistungen, das Knüpfen von wichtigen und richtigen Verbindungen. Messen müssen dieses Unterstützen und in ihrer Attraktivität und Relevanz unumgänglich sein.

2. Die Folgen der Klimakrise wirken sich nicht nur wettertechnisch auf die Durchführung von Messen aus. Zudem setzen Unternehmen ihre eigenen Klimaneutralitätsziele, die sowohl die Notwendigkeit der An- und Abreise als auch die CO2-Bilanz der gesamten Messe kritisch betrachten. Messen müssen jedes Jahr "grüner" werden.

3. Digitalität ist Normalität. Sie ist eine smarte Anwendung von Technologien und Daten, um Messeplätze erfolgreich zu machen. Es geht darum, selbstverständlich die effizienteste Anwendung anzubieten von dem, was auf dem Messemarkt möglich und nötig ist.

4. Der Messemarkt muss sich neu verkaufen. Er braucht neue Talente, neue Perspektiven, ein neues Narrativ, um attraktiv zu sein für die kommenden Führungskräfte der nächsten Generation.

5. Die Pandemie erforderte eine schnelle Anpassung an die Gegebenheiten. Neue Ideen wurden entwickelt, neue Formate getestet, voneinander gelernt und miteinander umgesetzt. Eine schnelle Reaktionsfähigkeit muss erhalten bleiben, kein Zurück Alternative sein, um den Motor zu tunen, der Messen bewegt.

 

Nach Kai Hattendorf, Managing Director / CEO UFI, The Global Association of the Exhibition Industry 
(https://blog.ufi.org/2022/12/06/december-2022-a-message-from-the-ceo)

 

Viele feierliche Festtage!