Der Mobile World Congress 2021 hat stattgefunden! Von den Medien schon im Vorfeld kritisch beäugt und von den großen Playern der Branche in diesem Jahr gemieden, war dieser ein Zeichen dafür, der Pandemie trotzen zu können und mit wohldurchdachten Sicherheitsvorkehrungen und Hygienekonzepten den Anstoß zu einer internationalen Wiederbelebung des Messegeschäfts zu geben.
Die TU Berlin präsentierte sich auf der Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg mit fünf Ausstellenden, davon vier Start Ups und das „Zentrum für geistiges Eigentum“. Nicht alle von ihnen konnten vor Ort sein, so dass die Mitarbeiter der TU Berlin Sciencemarketing (TUBS) die Teilnehmenden in den Messehallen vertraten.
Einen direkten Kontakt zu den Ausstellenden ermöglichten QR-Codes, die für die Fachbesucher*innen gut sichtbar am Stand positioniert waren. Auch wenn die Besucherzahlen nur ein Drittel der gewohnten ausmachten, so kam es so doch zu täglichen Kontakten mit Gesprächen zu ihren Objekten und Verfahren. Es hätten natürlich gerne mehr sein dürfen, aber es war unter den gegebenen Bedingungen ein auf Sichtweite konzipierter Neuanfang, bei dem sich das gewählte Vertretersystem bewährte.
Ebenso wie das Hygienekonzept der Messe. Testzentren an den Halleneingängen, die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken auf dem gesamten Messegelände, der Verzicht auf das Verteilen von Informationsmaterialien in Papierform stellten Eckpfeiler, die mit Blick auf die Pandemieentwicklung zu einem zufriedenstellenden Testlauf führten, während wirtschaftlich noch Luft nach oben bleibt. Vom 28. Februar bis zum 3. März 2022 gibt es die nächste Chance, daran zu arbeiten.
Der Mobile World Congress 2021 hat beispielhaft Zeichen gesetzt dafür, wie der Weg zurück zur Normalität im Messegeschäft auch in Deutschland beschritten werden kann: hybrid, interaktiv und sicher.
Die TU Berlin und die TUBS GmbH sind Mitglied im Messearbeitskreis Wissenschaft e.V.