Aktuell gewesen

Halle 26: Covid-19-Klinik statt IFA NEXT


Bühnentechniker, Tischler und Elektriker bereiten auf dem Berliner Messegelände für gewöhnlich großen Events wie der IFA die Bühne. Zusammen mit Bundeswehr und Gesundheitsexperten schufen sie stattdessen jetzt in einem nur vierwöchigen Schnellverfahren in der Halle 26 Behandlungskapazitäten für leichtere Fälle der Covid-19-Erkrankung.  

500 Krankenbetten stehen dort jetzt zur Verfügung - bis auf 1000 kann bei Bedarf aufgestockt werden. Und im besten Falle ist diese Vollausnutzung gar nicht nötig: Das neue „Reservekrankenhaus“ in der Jafféstraße, das auf 12.000 qm für am Covid-19-Virus erkrankte Patienten und Patientinnen entstanden ist, soll die 38 Notfallkliniken Berlins entlasten.

Halle 26 ist während der IFA - unter normalen Umständen - reserviert für zukunftsweisende Ideen einer anderen Art. Halle 26 ist der Ort, an dem Innovationen gebündelt und neueste Trends der Consumer und Home Electronics veröffentlicht werden. Sie ist einzigartiger Innovations-Hub mit dem IFA+ Summit und der IFA NEXT, mit Startups und Forschungslaboren, mit Universitäten und Unternehmen. In Halle 26 präsentieren und treffen sich alljährlich auch die meisten MAK-Mitglieder.

„Hall 26 is where the future happens!“  

Der auf eine positive Zukunftsversion ausgelgte IFA-Slogan erlangt mit der Nutzungsänderung eine ganz neue Bedeutung und verheißt der medizinischen Forschung und Anwendung verhaltenen Optimismus: leere Betten durch sinkende Infektionsraten! Daran geknüpft wäre auch die rechtliche Wiederzulassung von Großveranstaltungen.

Über die nahe Zukunft der IFA wird indes intern noch beraten. Messeplanungen erfolgen für die kommende Zeit aber in jedem Falle erst einmal ohne Halle 26.

Keine HANNOVER MESSE in 2020



Die HANNOVER MESSE kann dieses Jahr nicht stattfinden. Grund ist die zunehmend kritische Lage aufgrund der Covid-19-Pandemie und eine Untersagungsverfügung der Region Hannover. Demnach darf die weltweit wichtigste Industriemesse im geplanten Zeitraum nicht ausgerichtet werden. Für die Zeit bis zur nächsten HANNOVER MESSE im April 2021 wird ein digitales Informations- und Netzwerkangebot Ausstellern und Besuchern die Möglichkeit zu wirtschaftspolitischer Orientierung und technologischem Austausch bieten.

Hannover. In diesem Jahr wird sich die Welt der Industrie nicht in Hannover treffen können. Umfassende Einreisebeschränkungen, Kontaktverbote und eine Untersagungsverfügung der Region Hannover machen die Ausrichtung der HANNOVER MESSE unmöglich. Gleichzeitig ist auch die Wirtschaft von der Coronakrise erfasst. Die produzierende Industrie – Kernklientel der HANNOVER MESSE – hat schon jetzt mit gravierenden Folgen der Pandemie zu kämpfen. Die deutsche Industrie erlebt Nachfrage- und Umsatzrückgänge. In der Folge kommt es zu Lieferengpässen, Produktionsstopps und Kurzarbeit.

„Angesichts der dynamischen Entwicklung rund um Covid-19 und der umfassenden Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens kann die HANNOVER MESSE in diesem Jahr nicht stattfinden“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Unsere Aussteller und Partner sowie das gesamte Team haben mit allen Kräften für die Durchführung gekämpft. Heute müssen wir aber einsehen, dass die Ausrichtung der weltweit wichtigsten Industriemesse in diesem Jahr nicht möglich sein wird.

“Es ist das erste Mal in der 73-jährigen Geschichte der HANNOVER MESSE, dass die Veranstaltung nicht ausgerichtet wird. Die Veranstalter lassen die Messe jedoch nicht gänzlich ausfallen. „Der Bedarf an Orientierung und Austausch ist besonders in Krisenzeiten wichtig“, so Köckler. „Deshalb arbeiten wir gerade mit Hochdruck an einer digitalen Informations- und Netzwerkplattform der HANNOVER MESSE, die wir schon in Kürze für unsere Kunden öffnen werden.“

Webbasiert wird es verschiedene Formate geben, mit denen sich Aussteller und Besucher der HANNOVER MESSE über die jetzt anstehenden wirtschaftspolitischen Herausforderungen und technologische Lösungen austauschen können. Live-Streams transportieren interaktive Experten-Interviews, Podiumsdiskussionen und Best-Case-Präsentationen in alle Welt. Außerdem bekommt die digitale Aussteller- und Produktsuche neue Funktionen hinzu. Unter anderem können Besucher und Ausstellerdirekt in Kontakt treten.

„Wir sind fest überzeugt, dass den direkten Kontakt von Mensch zu Mensch nichts ersetzen kann, und freuen uns schon jetzt auf die Zeit nach Corona“, sagt Köckler. „Besonders in Krisenzeiten aber sind Flexibilität und pragmatisches Handeln gefragt. Als weltweit wichtigste Industriemesse wollen wir gerade in der Krise Orientierung bieten und das wirtschaftliche Leben am Laufen halten –das lösen wir mit unserem neuen digitalen Angebot ein.

“Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer: „Die Absage der HANNOVER MESSE 2020 ist eine bedauerliche Entscheidung, aber es ist die einzig richtige. Die Maschinenbauindustrie muss sich jetzt darauf konzentrieren, die Folgen der Pandemie in den eigenen Betrieben abzufedern, um anschließend wieder durchstarten zu können. Im April 2021 werden die Maschinenbauer wieder mit voller Kraft in Hannover am Start sein.“

Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung: „Dass die HANNOVER MESSE 2020 nicht ausgerichtet werden kann, ist ein herber Verlust, aber richtig. Die Messe ist für die Elektroindustrie das Schaufenster zur Welt, das dieses Jahr leider verschlossen bleibt. So werden unsere Unternehmen die Zeit bis 2021 nutzen, um die erheblichen Folgen von Corona abzuarbeiten. Im nächsten Jahr werden sie sich dann um so mehr mit neuesten Produkte und Lösungen rund um Industrie 4.0 und das Energiesystem der Zukunft präsentieren.“

Die HANNOVER MESSE 2021 wird vom 12. bis 16. April 2021 ausgerichtet.

Pressemitteilung der Deutsche Messe AG
vom 26. März 2020

Messeverschiebung und Workshopausfall als Begleiterscheinungen des Coronavirus

 

Das Coronavirus / COVID-19 geht natürlich auch am Messearbeitskreis Wissenschaft nicht spurlos vorüber. Die großen Messen des Frühjahrs entfallen oder wurden auf den Sommer verschoben und damit auch unsere Planungen zur Präsentation von wissenschaftlichen Innovationen im ersten Halbjahr 2020.

Die Messeveranstalter halten sich damit an die Sicherheitshinweise des Robert-Koch-Instituts, nach denen Großveranstaltungen mit über 1000 TeilnehmerInnen derzeit unterbleiben sollten, sofern nicht umfassende Maßnahmen zur Gesundheitssicherung gewährleistet werden können. Dazu gehören eine ausreichende Durchlüftung, Fiebermessstationen an allen Eingängen, sowie die Umsetzung der Maßnahme, keine TeilnehmerInnen aus Risikogebieten zuzulassen und TeilnehmerInnen, die Kontakt zu Personen aus Risikogebieten hatten, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verweigern. Diese umfangreichen Überprüfungen aller MesseteilnehmerInnen können und wollen die Messeveranstalter nicht leisten.

Mehr und mehr sind leider auch die kleineren Veranstaltungen des Wissenschaftsbereichs betroffen, da zum Beispiel Universitäten ihren Angestellten nahelegen, Dienstreisen zu unterlassen. Die Stornierungen von Anmeldungen nehmen zu uns so müssen wir an dieser Stelle leider mitteilen, dass jetzt auch der Workshop des AUMA mit dem MAK "Wissenschaft trifft Messe 2020" entfallen wird.
Im Interesse aller potentiellen TeilnehmerInnen und der Eingrenzung des Corona-Virus.

Wir freuen uns, Sie auf einer der Nachfolgeveranstaltungen unter besseren Vorzeichen begrüßen zu können.

 

Thorsten Knoll
(Mitglied des Vorstands des MAK Wissenschaft e.V.)

 

 

SCIENCE I SQUARE - Hannover Messe 2020

 


Aktuelle Neuheiten aus Forschung, angewandter Wissenschaft und sieben Bundesländern präsentiert inform einer Speakers' Corner: das ist die SCIENCE | SQUARE auf der Hannover Messe 2020. Unter dem Motto "Innovationen und Highlights aus Forschung und Technologie" bietet sie in der Forschungshalle, dem Future Hub "Research & Development" (Halle 25, Stand F 23) täglich von 11 bis 16 Uhr acht 20-minütige Präsentationsslots für

  • Aussteller der Gemeinschaftsstände der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz,
  • Aussteller des Innovationsmarktes Berlin-Brandenburg und
  • Aussteller der Gemeinschaftsbeteiligung Forschung für die Zukunft (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen)
  • sowie die ausstellenden Mitglieder des Messearbeitskreises Wissenschaft e.V.

In einem gemeinsamen Programm zeigen sie dem Publikum ihre neuesten Exponate und aktuellen Forschungsergebnisse - als kurzen, moderierten Vortrag oder im Dialog mit dem Moderator.

Die Aussteller der Forschungsgemeinschaftsbeteiligungen auf der Hannover Messe 2020 sind herzlich eingeladen, sich zur Teilnahme an der „SCIENCE | SQUARE“ anzumelden:
Koordinatorin und Ansprechpartnerin für die SCIENCE | SQUARE ist
Eva Bartholmé
Tel.: +49 (0)3641 9401450
E-Mail: eva.bartholme@uni-jena.de

Mit der Teilnahme an der SCIENCE | SQUARE ist eine Eintragung des jeweiligen Exponats im Online-Veranstaltungskalender der Deutschen Messe AG verbunden.
Wichtig!!! – Redaktionsschluss ist der 20. März 2020!!!


Auch in diesem Jahr werden die auf der Messe produzierten Videobeiträge zu den Ausstellenden und Exponaten im Rahmen des
YouTube-Channels der
SCIENCE | SQUARE
(www.youtube.com/channel/UC02Vzbrka7l1EkfvYMiBvGg) veröffentlicht.

Um die Aktivitäten der
SCIENCE | SQUARE im Bereich des Social Media positionieren zu können, werden ebenfalls wieder die eigenen Kanäle auf
Twitter (twitter.com/makwissenschaft) und
Facebook (www.facebook.com/makwissenschaft) bespielt.

 

Die SCIENCE | SQUARE wird durch den Messearbeitskreis Wissenschaft e.V. getragen und von der Deutsche Messe AG gefördert.

Weiter Informationen zur SCIENCE | SQUARE hier.

Das Programm steht: Wissenschaft trifft Messe 2020 - Offene Dialogplattform und Workshop

 

(Karte Universität Potsdam - Lagepläne, Gebäudeübersicht Campus III Griebnitzsee)


Im letzten Jahr mit großem Erfolg gestartet bieten der AUMA als Verband der Deutschen Messewirtschaft und der MAK Wissenschaft im Frühjahr 2020 erneut die Offene Dialogplattform "Wissenschaft trifft  Messe" an.

Für wen? Für Wissenschaftler*innen, für Organisator*innen von F&E-Ständen und für die für Technologie-, Wissenschafts- und Know-How-Transfermessen verantwortlichen Vertreter*innen der Messeveranstalter.

Wozu? Um gegenseitige Erwartungen und Interessen auszuloten, um Kontakte zu schaffen und zu intensivieren, um gemeinsam konstruktiv und produktiv Wissenschaft auf Messen zu bringen.

Wann? Am 19. März 2020: 10 - 16 Uhr.

Wo? Universität Potsdam - Campus Griebnitzsee
Potsdam Transfer
Haus 7, Co-Working-Space  (1. Etage)
August-Bebel-Straße 89

14482 Potsdam


Moderation: Prof. Stefan Luppold (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg)

Programm:

  • 10.00 – 10.15 Uhr:  Eröffnung und Begrüßung:
    Sascha Thormann (Geschäftsführer Potsdam Transfer)
  • 10.15 – 11.15 Uhr:  Einführungsvortrag:
    Prof. Stefan Luppold (DHBW Ravensburg)
  • 11.15 – 11.30 Uhr:   Impulsvortrag - Roundtable Nr. 1
    „Kognitive Verarbeitung von Sinneseindrücken“: 
    Saskia Krüger (Heilmaier Messebau)
  • 11.30 – 11.45 Uhr:   Impulsvortrag - Roundtable Nr. 2
    „Künstliche Intelligenz und Deep Learning zur Verbesserung des Besuchererlebnisses“: Marie-Christin Gerken (Leipziger Messe)
  • 11.45 – 12.00 Uhr:   Impulsvortrag - Roundtable Nr. 3
    „Raumwirkung von Messeständen“,
    Nora Ernst (CHRITTO international)

    12.00 - 13.00 Uhr:   Mittagsimbiss
     
  • 13.00 - 14.30 Uhr:   Round-Table-Sessions
    - 3 parallel laufende Sessions von jeweils 30 Minuten: 
    Nr. 1 „Kognitive Verarbeitung von Sinneseindrücken“:  Saskia Krüger (Heilmaier Messebau), 
    Nr. 2 „Künstliche Intelligenz und Deep Learning zur Verbesserung des Besuchererlebnisses“: Marie-Christin Gerken (Leipziger Messe), 
    Nr. 3 „Raumwirkung von Messeständen“, Nora Ernst (CHRITTO international)

    14.30 - 15.00 Uhr:   Kaffeepause
     
  • 15.00 - 16.00 Uhr:   Zusammenfassen der Ergebnisse:
    Prof Stefan Luppold und Patrick Haag (Doktorand an der Technischen Hochschule Chemnitz)

     


Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung.

Organisation und Durchführung: MAK / AUMA
Ansprechpartner MAK: Dr. Thorsten Knoll, Tel: 030 - 447 202 55,
E-Mail: knoll@tubs.de
Ansprechpartnerin AUMA: Bettina Rosenbach, Tel: 030-24000171,
E-Mail: b.rosenbach@auma.de